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Wie bekommt man frische Luft ins Haus?

Ein Ratgeber für saubere Luft

Wie bekommt man frische Luft ins Haus?

Wie bekommt man frische Luft ins Haus?

Ein gesundes Raumklima fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann auch vor Krankheiten schützen. Abgestandene Luft und unangenehme Gerüche nach Zigaretten, Schweiß oder Alkohol sollten daher stets vermieden werden, da sie unter anderem sogar Kopfschmerzen erzeugen können.

Besonders nach einer ausgiebigen Party kann der muffige Geruch noch tagelang nachhängen und auch in Polster, Stoffe oder die Tapeten ziehen. Setzt der Geruch sich erst einmal dort fest, so kann man ihn kaum noch entfernen.

Grund genug, um so schnell wie möglich nach einer Party für frische Luft im Haus zu sorgen. Wir geben Ihnen hier einen Ratgeber für saubere Luft an die Hand.

Richtig lüften

In den Sommermonaten ist ein ausgiebiges und richtiges Lüften bei den meisten Menschen kein Problem. Doch viele scheuen sich davor, auch im Winter bei Minustemperaturen die Fenster weit zu öffnen. Doch gerade auch während der Heizperiode sollte mehrmals täglich richtig gelüftet werden, im Idealfall 4-5 Mal.

Wer sein Fenster über längere Zeit hinweg ankippt, schadet sich dabei mehr, als dass es ihm nützt. Der Grund: Ein ordentlicher Luftaustausch kann so nicht erfolgen, die Luft im Haus bleibt muffig und abgestanden. Dafür entweicht die Wärme, da sie nach oben steigt und sich die Heizungen meist unterhalb der Fenster befinden.

Richtig lüften kann man nur durch kurzzeitiges Stoßlüften. Dabei sollte ein Fenster pro Raum für maximal 5 min weit geöffnet werden. Vorteilhaft ist es, wenn auch die Türen offenstehen, denn so kann auch die abgestandene Luft im angrenzenden Raum durch Frischluft ersetzt werden.

Luftreiniger mit Filter

Eine professionelle Methode schnell und effektiv saubere Luft zu bekommen, ist ein Luftreiniger Einsatz. Es gibt unterschiedliche Ausführungen, die hauptsächlich auf 2 Prinzipien beruhen:

  • die Luftreiniger mit einem HEPA-Filter
  • die Luftreiniger mit einem Aktivkohlefilter

Die Luftreiniger mit HEPA-Filter werden zumeist von Allergikern verwendet, denn sie filtern nachhaltig zum Beispiel sowohl Bakterien, Viren und Pollen sowie Staub beziehungsweise Hausstaubmilben und deren Eier als auch Asbest oder schadstoffhaltige Staubpartikel. Weniger hilfreich sind diese Modelle jedoch bei Feinstaub, Gasen oder Gerüchen.

Die Luftreiniger mit Aktivkohlefilter hingegen filtern vorrangig Feinstaub, Gase und Gerüche. Der Nachteil dieser Geräte ist jedoch, dass das Filter in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden muss. Dadurch entstehen Folgekosten, was beim Kauf beachtet werden sollte.

Luftbefeuchter – Aromadiffuser

Kleine und dabei sehr moderne Geräte, die sich gut ins Schlaf- und Wohnambiente einfügen, können die Luft befeuchten und diese gleichzeitig aromatisch beduften. Diese Luftbefeuchter mit Aromazugabe sorgen auf diese Weise für ein gesundes Raumklima, was Erkältungskrankheiten vorbeugt, und zugleich für erfrischende Luft.

Ionisatoren

Auch diese Modelle gehören zu den Luftreinigern. Anders als bei den Produkten mit einem Filter kommt dieses Modell jedoch ohne ein solches aus. Betrieben werden Ionisatoren mit Strom, welcher die Luft im Inneren des Gerätes negativ auflädt. Die negativen Ionen verbleiben im Gerät. Wird nun die Raumluft angesaugt und durch das Gerät geleitet, kann es auch kleinste Geruchspartikel einfangen und neutralisieren.

Ozongeneratoren

Diese Modelle arbeiten, wie der Name schon sagt, mit Ozon. Da Ozon schädliche Gerüche neutralisieren kann, wird dieser Luftreiniger oftmals in Räumen verwendet, in denen schlecht gelüftet werden kann. Die in der Vergangenheit skeptisch betrachteten Produkte sind heute schon verträglicher für Mensch und Tier, da das Ozon im jeweiligen Gerät verbleibt und bei sachgemäßer Handhabung nicht in die Raumluft gelangen kann. Dennoch ist es ratsam, genau den Anweisungen in der Bedienungsanleitungen zu folgen. Wie lange sie den Raum nach der Anwendung nicht betreten dürfen, wird dort genau aufgeführt.

Für Raucher eignen sich Ozongeneratoren jedoch nicht, da sie die gesundheitsschädlichen Partikel nur verkleinert, ehe sie wieder in die Umgebung abgegeben werden. Minimalisierte Geruchspartikel können jedoch noch leichter und tiefer in die Bronchien eingeatmet werden und die Gesundheit gefährden. Für alle anderen Gerüche jedoch sind Ozongeneratoren bestens geeignet und werten die Qualität der Raumluft merklich und nachhaltig auf.

Raumsprays

Ein Raumspray verspricht schnelle und wirkungsvolle Verbesserung der Raumluft. Doch oftmals versprechen diese Produkte mehr, als sie halten. Denn viele Raumsprays überlagern nur für einen gewissen Zeitraum den muffigen Geruch, ohne die Raumluft jedoch qualitativ aufzuwerten. Jedoch hat man wohl einen besseren Geruch, ob die Luft tatsächlich sauberer ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Mit dem falschen Raumspray kann man sich sogar noch chemische Stoffe in die Wohnzimmerluft holen, die dort nicht hingehören.

Duftkerzen und Co.

Wer weniger auf Technik setzen möchte, kann auf traditionelle Methoden, wie die altbewährte Duftkerze, setzen. Aber auch bei Duftkerzen, Duftölen oder vergleichbaren Produkten wird zwar der Geruch, die Qualität der Raumluft jedoch meist nicht wirklich verbessert. Kurzfristig können diese Artikel zwar hilfreich sein, ein ordentliches Lüften sollte jedoch dennoch erfolgen. Wer Duftkerzen und Duftöle einsetzt, sollte auf Naturbelassenheit achten. Duftöle können auch sehr gut in Luftwäscher mit hinzugegeben werden. Dann hat man eine wirkungsvolle Kombination aus Luftwäsche und neuen gutem Duft im Haus.

Auswahl naturbelassener ätherischer Öle

 


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